#waswagen Gründerwoche Herbst 2019

#waswagen steht für den Mut, anzufangen, ohne genau zu wissen, was kommen wird, zu einer Reise aufzubrechen, ohne alle Stationen vorher zu kennen. Es steht für die Bereitschaft, Veränderungen und Umwege als Teil des Spiels zu akzeptieren. Denn diese Offenheit gegenüber dem Unbekannten macht nicht nur resilient gegenüber Rückschlägen, sondern eröffnet auch große unternehmerische Chancen.

Der Transfer- und Gründerservice der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und das Designhaus der BURG laden erstmalig zu einer gemeinsamen Gründerwoche in Halle ein. Unter dem Hashtag #waswagen stehen an vier Tagen Gespräche, Infotalks, Workshops, Präsentationen, ein Kinofilm und die FuckUp Night Halle auf dem Programm. Bis auf die Kinovorstellung ist der Eintritt für alle Veranstaltungen frei.

Das Programm ist Teil der bundesweiten Gründerwoche Deutschland, die jährlich in Kooperation mit der Global Entrepreneurship Week (GEW) stattfindet, einer weltweiten Aktionswoche, die allein im Jahr 2018 Menschen in 170 Ländern für innovative Ideen, Gründungen und Unternehmertum begeistert hat.

Programm der Gründerwoche #waswagen

Montag, 18. November

18 Uhr, Franckesche Stiftungen, Historisches Waisenhaus
Sometimes you win, sometimes you learn.
Wissenschaft trifft Seriengründer*innen: Gespräche über Risiko, Resilienz und die Kunst des Entscheidens

Nicht nur eins, sondern gleich mehrere Unternehmen zu gründen, dieses Wagnis gehen nur sehr wenige Menschen ein. Was treibt sie an? Wie passt das alles in ein Leben? Und wie gehen sie – sogar mehrfach – mit Risiko und Unsicherheiten um? Seriengründer*innen aus der Region erzählen ihre ganz persönlichen Geschichten. Der einleitende Vortrag der Psychologin Dr. Odette Wegwarth vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin) schafft die Grundlage für einen interaktiven Austausch über Risiko, Resilienz und die Kunst des Entscheidens mit den Gründer*innen und dem Publikum.

Der Eintritt ist frei, die Plätze sind begrenzt. Eintrittskarten erhalten Sie im Infozentrum der Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1, Haus 28), und im Designhaus Halle, Ernst-König-Straße 1.

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Dienstag, 19. November

9 Uhr, Koffij Halle
Kuppelbrunch für Fachkundige
Ein Matching, handverlesen statt algorithmusgesteuert

Was kommt raus, wenn Modedesigner, Informatikerin und Materialforscher zusammentreffen und ihr Interesse am selben Thema teilen? Im besten Falle ein anwendungsorientiertes Projekt, ein Prototyp, die Idee für ein neues Produkt oder gar für ein neues Unternehmen. An diesem Vormittag verkuppeln wir Gründer*innen mit Wissenschaftler*innen aus dem Umfeld der MLU und der BURG. Es gibt noch wenige freie Plätze. Interessenbekundungen bitte an Andreas Lauenroth per E-Mail senden (andreas.lauenroth@gruendung.uni-halle.de).


20 Uhr, Luchs Kino am Zoo
Sorry We Missed You (2019)
Ein Film von Ken Loach

Ricky Turner und seine Familie kämpfen gegen die Folgen der Finanzkrise des Jahres 2008. Die Familie hat Schulden, und als der Vater einen neuen Van bekommt, bietet sich ihnen endlich die Chance, die Misere zu beenden. Er will ein Franchise als selbstständiger Fahrer eines Lieferservices betreiben und hofft, hierdurch ein wenig von seiner Unabhängigkeit zurückzuerlangen. Doch die Bedingungen in der schönen neuen Arbeitswelt sind gnadenlos. Rickys neuer Job ist härter als gedacht, aber auch die Arbeit seiner Frau Abbie als Krankenschwester ist nicht einfach. Im Anschluss an den Film laden wir herzlich zur Diskussionsrunde ein. Eintritt: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro (an der Kinokasse)

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Mittwoch, 20. November

13-17:30 Uhr, DOCKS Halle
Workshop mit Wow-Effekt
Lebenswelten verstehen und Nutzererlebnisse gestalten

Wie überraschst du mit Deiner Geschäftsidee? Welchen Einfluss haben Bedürfnisse, Werte und Emotionen der Kunden auf die Produktentwicklung? Wir zeigen Euch mit dem Innovationswerkzeug Value-Proposition-Design, wie ihr in kleinen Teams strukturiert Geschäftsideen und deren Alleinstellungsmerkmal herausarbeitet. Entweder tobt ihr Euch anhand eines von uns vorgestellten Beispiels oder an einer Idee aus dem Kreis der Teilnehmer*innen aus. Bei Eurer Anmeldung habt ihr die Möglichkeit, Eure Idee kurz zu formulieren. Das ist aber nicht zwingend nötig.
Anmeldung: www.gruendung.uni-halle.de

18 Uhr, Designhaus Halle
Fünf mal fünf: Rasant zum Ruhm!
Startups aus dem Designhaus stellen sich vor

Fünf Büros – jeweils fünf Minuten Zeit. An diesem Abend gehört die Bühne im Designhaus wieder den kreativen Mieter*innen des Gründerzentrums. Dann präsentieren sich fünf der derzeit ansässigen Büros in jeweils fünf Minuten ihrem Publikum. Im Anschluss gibt es Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen, Produkte auszuprobieren.

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Donnerstag, 21. November 2019

9 Uhr, Coworking SCIDEA-Inkubator
Interactive Intellectual Property Breakfast
Oder: Was ist an einer Laugenbrezel schützenswert?

Patente, Marken & Co – Welches Schutzrecht passt zu meiner Forschung? Wie viel Erfindung steckt in meinen wissenschaftlichen Ergebnissen, und wem gehören sie? Ein kleiner Abriss über den schmalen Grat zwischen Publikationsdrang und sinnvollem Schutz geistigen Eigentums. Anmeldung: www.gruendung.uni-halle.de

16 Uhr, DOCKS Halle
Ein Geld für alle Fälle
Speedlab in Sachen Finanzen und Stipendien

Drei Themen, drei Tische – vom Einstiegsgeld für Existenzgründer*innen über High-Tech-Förderung bis hin zu Crowdfunding. Welche Förderung, welche Finanzierungsform passen zu meinem Projekt und zu meinen persönlichen Voraussetzungen? Unsere Gründungsberater und Förderspezialisten geben anhand von Fallbeispielen Impulse zum Förderkosmos und beantworten gern Eure Fragen rund ums Geld. Anmeldung: www.gruendung.uni-halle.de

20 Uhr, Goldene Rose
FuckUp Night Halle
Was ein Schlamassel – Gründer*innen reden übers Scheitern

Geirrt, verrechnet, Pech gehabt: Bei der FuckUp Night Halle erzählen Entrepreneure ihre ganz persönlichen Scheitergeschichten – und was daraus wurde. Denn davon profitieren angehende Gründer*innen mehr als von glänzenden Erfolgsgeschichten. FuckUp Night ist ein international bekanntes Format , bei dem Menschen von ihren größten Fehlern und Tiefschlägen berichten. Die Absicht: Fehler als das nehmen, was sie sind – ganz normal, wenn Menschen etwas Neues beginnen und eine großartige Gelegenheit, zu wachsen und zu lernen.