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FuckUp Night Halle

Am 20. November, um 20 Uhr findet eine neue Ausgabe der FuckUp Night Halle statt. Im neu eröffneten Café MANZŪL im Puschkinhaus erzählen vier spannende Menschen ihre ganz persönliche Geschichte vom Scheitern und Wachsen, Versuchen und Weitermachen. Eine Ermutigung dazu, die Dinge, die uns wichtig sind, in die Hand zu nehmen, Fehler als Ausdruck von Mut und Lebendigkeit willkommen zu heißen. Nach dem Motto lautet „Sometimes you win, sometimes you learn.“

Eine Kooperation vom Transfer- und Gründungsservice der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dem Designhaus Halle. Die FuckUp Night findet im Rahmen der Gründungswoche #waswagen der Uni Halle statt. Wir danken dem Sponsor Stadtwerke Halle.

Und das sind die Speaker*innen:

Annett Krake sagt: Jede*r hat es selbst in der Hand, was das für ein Leben wird. Ihres war schon immer spannend und abwechslungsreich. Unter anderem machte sie etwas, wovon viele bloß träumen: Sie eröffnete ihren eigenen Buchladen mitten in der Stadt. Aber eine hartnäckige Baustelle und die Grenzen der eigenen Kraft beendeten dieses Kapitel vorzeitig. – Welches sich jedoch einfügt in eine Lebensgeschichte voller mutiger Momente des Aufbrechens und Sinnschaffens.

Dr. Jenny Müller von Bennigsen wurde Unternehmerin, weil sie beim Thema Lebensmittelverschwendung nicht wegsehen konnte. Sie entwickelte ein innovatives Verfahren zur Haltbarmachung von Früchten. Mit ihrem Startup „Die Frischemanufaktur“ zog sie von München nach Halle und fuhr „die Achterbahn des Gründer*innenseins“. Trotz großer Kraftanstrengung musste Jenny schließlich Insolvenz anmelden. – Aber nur, um dann zu neu beginnen, reich an Erfahrungen, selbstbestimmt und nach ihren Werten.

Heiko Bergt war schon vieles – vor allem aber ein dauerhaft neugieriger Initiator spannender sozialer Projekte in Stadt und Land. Und so hätte es immer weitergehen können. Aber der Abenteuergeist und die Liebe zu schönen, alten Dingen ließen ihn ein neues Kapital aufschlagen. Gewohnt, dass sich alles immer irgendwie fügt, dachte Heiko groß und gab seinem Traum vielen Quadratmetern Platz. Bis er eben jenen plötzlich wieder räumen sollte…

Franca Bartholomäi ist freie Grafikerin und Künstlerin, die sich besonders mit ihren meisterlichen Holzschnitten einen Namen gemacht hat. Nach ihrem Studium an der BURG war sie bereit für ein Leben als Künstlerin. Doch die Welt der Ämter und der Bürokratie – war es nicht. Franca erzählt von kafkaesken Dialogen, von Willkür und dem Zufall, an die richtigen Menschen zu geraten. Und vor allem: vom Lohn der Geduld und der Treue zu sich selbst.